Emission durch: Münzprägestätte Eberswalde

[1] Die Zahl in eckigen Klammern benennt die Bildquelle.
Johann I. und Otto III. (1220/30)
[Friese 1979, Abb. 1] Brakteat;
o.J.;
Friese 1979;
Vs.: Darstellung der beiden Markgrafen Johann I. und Otto III.;
Dm=22,0mm;
Gewicht ca. 0,5 Gramm
Ludwig II. (1351-1356)
   
   
Otto ("der faule") 1369
[1] 1 Denarius perpetuus (ewiger Pfennig);
o.J.;
Friese 1979;
Vs.: Stehender Markgraf;
Rs.: Hahn;
Dm=
Gewicht ca.
   
Geschichte:
  • Urkunde vom 17.12.1351, in der Ludwig II. seinem Vogt Otto Märner und dessen Bruder seine Münze im "Lande über der Oder, zu Königsberg oder anderwäörts gelegen" überläßt und ihm das Recht gibt, "Brandenburgische Pfennige, welche gewöhnlich "kelpennige" genannt werden und Stettiner Pfennige, welche gewöhnlich "vinkinogen" genannt werden, zu prägen.
  • Urkunde vom 14.9.1353, wonach Markgraf Ludwig II. (1351-1365) "dem Henning Friso, seinem Münzmeister in Eberswalde, und dessen Bruder Rusolf... den halben Hof in Schonefeld" verlieh.
  • Urkunde vom 6.3.1356, Ludwig II. überläßt "den Gebrüdern Henning und Rudolf Frise, Bürger in Eberswalde... die Münze über der Oder... für 30 Jahre".
  • Urkunde vom 24.6.1369 erwirbt Eberswalde das Recht vom Markgrafen Otto, das Recht für einen ewigen Pfennig
  • in einer am 27.8.1373 in Strausberg ausgestellten Urkunde bestätigt Kaiser Karl IV. der Stadt Eberswalde ihre Privilegien, auch "das sie den ewigen Pfennyng, den sie gekauft haben, ewiclichen behalden sollen"
  • Markgraf Jobst von Mähren bestätigt dies mit den gleichen Worten in einer Urkunde vom 13.8.1388
Quellen:
  • "Numismatische Zeugen zur Geschichte des Kreises Eberswalde", Dr. Gerrit Friese und Katrin Friese, 1979

Katalogisiert nach:
"Numismatische Zeugen zur Geschichte des Kreises Eberswalde"
Dr. Gerrit Friese und Karin Friese
Kreisleitung Eberswalde, Kulturbund der DDR und Fachgruppe Numismatik
1979
   

 

Letzte Änderung: 04.05.2018