Emission durch: Bilz Nährmittel AG

[1] Die Zahl in eckigen Klammern benennt die Bildquelle.

Friedrich Eduard Bilz wurde 1842 im sächsischen Arnsdorf geboren. Eigene Erkrankungen führten ihn in den Meeraner Naturheilverein, wo er mit der Naturheilkunde vertraut wurde. Im Jahre 1882 gab er ein erstes eigenes Buch mit dem Titel "Das menschliche Lebensglück. Ein Wegweiser zu Gesundheit und Wohlstand durch die Rückkehr zur Natur. Hausfreund und Familienschatz für Gesunde und Kranke. Zugleich ein Beitrag zur Lösung der sozialen Frage" heraus.
Sechs Jahre später wurde die überarbeitete Fassung, nachfolgend unter dem Titel "Das Neue Naturheilverfahren" zum Bestseller publiziert und bescherte Bilz sowohl eine große Popularität als auch beträchtlichen finanziellen Erfolg. Es wurde das volkstümlichste und erfolgreichste Naturheilbuch seiner Zeit.
Bilz übersiedelte im Jahre 1889 nach Dresden und 1890 in die Oberlößnitz (heute Ortsteil von Radebeul). Hier konnte er sich den Traum von einer eigenen Naturheilanstalt verwirklichen, die schließlich aus vier Kurhäusern mit 180 Betten bestand. Bilz brachte virtuos die Verfahren der klassischen Naturheilkunde zur Anwendung und lebte seinen Patienten aus aller Welt eine naturgemäße Lebensweise vor. Um auch denjenigen, die sich eine Kur in seinem Sanatorium nicht leisten konnten, die Bewegung in frischer Luft zu ermöglichen, errichtete er das noch heute beliebte "Bilz-Licht-Luft-Bad". Er verwirklichte damit eine Forderung der Naturheilbewegung und blieb damit seinen idealistischen Vorstellungen treu. Diese verbanden ihn auch mit einem anderen berühmten seiner Zeit, dem Schriftsteller Carl Friedrich May (geb. 25.2.1842 in Ernstthal, gest. 30.3.1912 in Radebeul). Ihre Freundschaft überdauerte noch den Tod. Als Friedrich Eduard Bilz am 30.1.1922 starb, wurde er auf dem Friedhof Radebeul (Ost) neben dem Grabmal von Karl May beigesetzt.

Die Aktiengesellschaft hat mit dem E. Bilz im eigentlichen Sinne wenig zu tun, denn sie vertrieb nur seine Produkte. Die Bilz-Närmittel-AG hatte ihren Sitz in Prenzlau in der Prinzenstraße 566. Geschäftsführer war der Kaufmann Ernst Faster aus Berlin, Schellingstraße 3.

Ob Bilz Geschäftsanteile an der AG hatte, ist nicht bekannt.
Zur Aktien-Gesellschaft sind keine näheren Angaben auffindbar.
[1]
Größe ca. 222 x 295mm
 10.000 Mark;
Bilz-Nährmittel Aktiengesellschaft;
ausgestellt in Prenzlau (Um), im Oktober 1923;
nicht katalogisiert;
ohne Wz.;
mit Erneuerungsscheinen;
lochentwertet;
ohne Drfa.

Emission durch: Schultheiss-Patzenhofer Brauerei AG, Filiale Prenzlau


Brauereibetrieb. Markenbiere: Schultheiss Hell, Schultheiss Dunkel, Schultheiss Deutsches Pilsner, Schultheiss Urbock, Schultheiss Weißer Bock, Schultheiss Malzbier (alkoholarm, für Blutarme und Genesende). Außer diesem Malzbier wurden in der Berliner Monopol-Brauerei GmbH "Monopol-Porter", "Monopol-Rauchbier" (nach Grätzer Art) hergestellt.

• Gegründet 1843;
• AG seit 27.5.1871.
• Gründung unter Übernahme der seit 1843 bestehenden Ad. Roesickeschen Lagerbier-Brauerei als "Schultheiss' Brauerei AG".
• Den Namen Schultheiss-Patzenhofer Brauerei-AG erhielt die Gesellschaft durch Beschluß der Hauptversammlung vom 12.7.1920 bei der Vereinigung mit der Patzenhofer Brauerei AG, Berlin.
• Am 27.1.1938 Änderung in: Schultheiss-Brauerei AG;
• eingetragen am 30.3.1938.

Beteiligungen (1943):
1. Breslauer Actien-Malzfabrik, Breslau.
2. Eberswalder Brauerei AG, Eberswalde.
3. Haase-Brauerei GmbH, Breslau. u.v.m.

• Im Lauf der Firmengeschichte erfolgte die Übernahme einer Vielzahl von Brauereien, darunter: Berliner Brauereigesellschaft Tivoli, Brauerei Borussia von Otto Hewald in Niederschöneweide, Brauerei Pfeifferhof Carl • Scholtz in Breslau, Berliner Unions-Brauerei in Berlin, Spandauer Berg-Brauerei AG Westend, Brauerei Pfefferberg vormals Schneider & Hillig AG in Berlin.
• 1972 Fusion mit der Dortmunder Union zur Dortmunder Union Schultheiss Brauerei AG, Dortmund,
• 1988 Brau und Brunnen AG, weitere Marken zugekauft (u.a. Jever).
• Seit 2004 gehört Brau und Brunnen zur Oetker-Gruppe und ist inzwischen in der ebenfalls zur Oetker-Gruppe gehörenden Radeberger Gruppe aufgegangen.

[4] Filiale in Prenzlau

[1]
Größe ca. 297 x 210mm
100 Reichsmark;
Schultheiss-Patzenhofer Brauerei-AG;
ausgestellt in Berlin, im August 1932;
SUPPES 2005/06-15416;
Wz.: ;
Drfa.: Reichsdruckerei;
lochentwertet
[1]
Größe ca. 297 x 211mm
[1]
1.000 Reichsmark;
Schultheiss-Patzenhofer Brauerei-AG;
ausgestellt in Berlin, im August 1932;
SUPPES 2005/06-15417;
Wz.: verflochtene Wellenbänder;
Drfa.: Reichsdruckerei;
lochentwertet
[1]
Größe ca. 211 x 298mm
[1]
1.000 Reichsmark;
Schultheiss-Patzenhofer Brauerei-AG;
ausgestellt in Berlin, im Dezember 1932;
SUPPES 2005/06-15418;
Vorzugsaktie
Wz.: verflochtene Wellenbänder;
Drfa.: Reichsdruckerei;
lochentwertet
  3.000 Reichsmark;
Schultheiss-Patzenhofer Brauerei-AG;
4% Schuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 18. August 1898;
SUPPES 2005/06-15408;
Wz.: ;
Drfa.: Reichsdruckerei
  1.000 Reichsmark;
Schultheiss-Patzenhofer Brauerei-AG;
ausgestellt in Berlin, im März 1942;
SUPPES 2005/06-15409;
Wz.: ;
Drfa.: Reichsdruckerei
  100 Reichsmark;
Schultheiss-Patzenhofer Brauerei-AG;
ausgestellt in Berlin, im März 1942;
SUPPES 2005/06-15410;
Wz.: ;
Drfa.: Reichsdruckerei
  1.000 Reichsmark;
Schultheiss-Patzenhofer Brauerei-AG;
ausgestellt in Berlin, im März 1942;
SUPPES 2005/06-15411;
Wz.: ;
Drfa.: Reichsdruckerei
  100 Deutsche Mark;
Schultheiss-Patzenhofer Brauerei-AG;
ausgestellt in Berlin und Bochum, im April 1970;
SUPPES 2005/06-15412;
Wz.: ;
Drfa.:
  1.000 Deutsche Mark;
Schultheiss-Patzenhofer Brauerei-AG;
ausgestellt in Berlin und Bochum, im April 1970;
SUPPES 2005/06-15413;
Wz.: ;
Drfa.:
  1.000 Mark;
Schultheiss-Patzenhofer Brauerei-AG;
4,5% Teilschuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, im Januar 1921;
SUPPES 2005/06-15414;
Wz.: ;
Drfa.: Reichsdruckerei
[13]
Größe ca. x mm
1.000 Mark;
Schultheiss-Patzenhofer Brauerei-AG;
5% Teilschuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, im März 1922;
nicht katalogisiert;
Wz.: ;
Drfa.:
[13]
Größe ca. 297 x 210mm
20 Reichsmark;
Schultheiss-Patzenhofer Brauerei-AG;
ausgestellt in Berlin, im April 1925;
SUPPES 2005/06-15415;
Wz.: ;
Drfa.:
  100 Reichsmark;
Schultheiss-Patzenhofer Brauerei-AG;
ausgestellt in Berlin, im November 1937;
SUPPES 2005/06-15419;
Wz.: ;
Drfa.: Reichsdruckerei
[13]
Größe ca. 267 x 365mm
5.000 Mark;
Schultheiss-Patzenhofer Brauerei-AG;
5% Teilschuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 30. Juni 1921;
nicht katalogisiert;
Wz.: ;
Drfa.:
[13]
Größe ca. 267 x 365mm
10.000 Mark;
Schultheiss-Patzenhofer Brauerei-AG;
5% Teilschuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 30. Juni 1921;
nicht katalogisiert;
Wz.: ;
Drfa.:
   

Emission durch: Darmstädter- und Nationalbank, Filiale Prenzlau


Gegründet bereits 1853 “auf Grund Grossherzoglicher Concession”. Damit war die BHI nach dem A. Schaafhausen’schen Bankverein in Köln (1848) die erste Universal- Aktienbank in Deutschland überhaupt. Interessanter Weise übrigens entstanden die Aktienbanken der 1850er Jahre (so weiter u.a. 1854 mit der Braunschweigischen Bank und 1856 mit der Hannoverschen Bank, der Leipziger Credit-Anstalt, der Mitteldeutschen Creditbank in Meiningen, der Credit- und Versicherungs-Bank in Lübeck, der Privatbank zu Gotha und der Norddeutschen Bank in Hamburg) ausschließlich in den deutschen Kleinstaaten. In Preußen blieb zunächst allen Gründungsvorhaben für neue Aktienbanken die erforderliche staatliche Zustimmung versagt. So fanden die wenigen bestehenden Aktienbanken ein weit über die jeweiligen Landesgrenzen hinausgehendes Betätigungsfeld, was bei der BHI beispielsweise darin gipfelte, daß sie 1869/70 für die ungeheure Summe von 67 Mio. Thaler (davon zahlbar 11 Mio. in bar, weiterhin 64 Jahre lang jährlich 875.000 Th.) vom Herzogtum Braunschweig die Braunschweigischen Staatseisenbahnen kaufte und sie in eine eigene Aktiengesellschaft (Braunschweigische Eisenbahn-Gesellschaft) einbrachte. Um dieses Prestigegeschäft hatten sich auch die Berlin-Potsdam- Magdeburger Eisenbahn-Gesellschaft, der Eisenbahn-Baron Dr. Strousberg und die Disconto-Gesellschaft in Berlin bemüht.

Ab 1900 stieß die Bank für Handel und Industrie durch eine ungeheure Expansionspolitik in den Kreis der Großbanken vor. Meist durch Übernahme ortsansässiger Bankhäuser brachte es die Bank in nur 20 Jahren zu Filialen in Augsburg, Braunschweig, Breslau, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt a.M., Fulda, Halle (Saale), Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mainz, Mannheim, München, Nürnberg, Stettin, Strassburg i.E., Stuttgart, Trier, Wiesbaden und Würzburg. Diesen Filialen waren im ganzen deutschen Reich weitere 62 Niederlassungen angeschlossen. Die Zentrale der Bank wurde nach Berlin (Schinkelplatz 1-4) verlegt, wo außerdem noch 35 Depositenkassen eröffnet wurden. Meilensteine der Expansion waren: 1902 die Angliederung der Bank für Süddeutschland in Darmstadt (die dabei auf ihr Notenprivileg verzichtete), 1904 die Übernahme des traditionsreichen Berliner Privatbankhauses Robert Warschauer & Co., 1910 die Übernahme der Bayer. Bank für Handel und Industrie in München, 1913 die Übernahme der Breslauer Disconto-Bank mit allen Filialen.
1922 dann der große Coup: Die Bank für Handel und Industrie wird mit der 1881 in Berlin gegründeten Nationalbank für Deutschland zur “Darmstädter und Nationalbank KGaA” verschmolzen. 1923 erwarb das fusionierte Institut eine Beteiligung an der Danziger Bank für Handel und Gewerbe, gründete 1924 die Internationale Bank te Amsterdam und übernahm 1931 das traditionsreiche Hamburger Bankhaus Joh. Berenberg- Gossler & Co. Die Aktien der DANAT-Bank notierten an 14 deutschen Börsen: Berlin, Frankfurt a.M., Hamburg, München, Leipzig, Bremen, Breslau, Dresden, Düsseldorf, Essen, Köln, Magdeburg, Stuttgart und Chemnitz. Üppige Dividenden von 10-12 % wiegten auch die Aktionäre in Sicherheit.

Dann der Schock am 13.7.1931: “Nach ausserordentlich starken, sich ständig steigernden Kreditkündigungen, zuerst seitens unserer ausländischen, sodann unserer inländischen Gläubiger, sehen wir uns gezwungen, zum Schutze der Gesamtheit unserer Gläubiger unsere Schalter vorübergehend zu schließen.” Die Reichsregierung ermächtigte die Bank zu folgender Erklärung: “Die Reichsregierung wird auf Grund einer im Laufe des heutigen Tages ergehenden Notverordnung des Herrn Reichspräsidenten durch volle Garantieleistung für alle Einlagen für eine ruhige Abwicklung der Geschäfte der Danatbank Sorge tragen.” Die DANAT-Bank hatte sich in der Weltwirtschaftskrise mit Kreditgewährungen zu weit aus dem Fenster gelehnt. Als einer ihrer Großkunden, der berühmt-berüchtigte Bremer NORDWOLLE-Konzern, fallierte, riß das die Bank mit in den Abgrund. Der Zusammenbruch der DANAT-Bank war der Kristallisationspunkt enormer wirtschaftlicher Turbulenzen in der Weimarer Republik, die mit dem dadurch verursachten Elend breiter Schichten in letzter Konsequenz zur Machtergreifung durch Hitler führten.
Die DANAT-Bank wurde schließlich 1932 auf die Dresdner Bank verschmolzen, und zwar im Rahmen eines im Einvernehmen mit der Reichsregierung bei der Bereinigung der Bankenkrise aufgestellten Rekonstruktionsplanes für die Dresdner Bank.
[13]
Größe ca. 297 x 210mm
100 Reichsmark;
Darmstädter- und Nationalbank KgA;
ausgestellt in Berlin, im Oktober 1928;
SUPPES 2005/06-4383;
Auflage 100.000 Stück;
Drfa.: Giesecke & Devrient, Leipzig;
R10 (bekannt sind nur 3 Stück)

Emission durch: Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche Darlehnskasse

  • Tätigkeit: Hypothekenbankgeschäfte, Beleihung landwirtschaftlicher Güter
  • Gründung 15. Juni 1777
  • die zweitälteste Institution dieser Art in Deutschland
  • 1934 Fusion mit den "Neuen Brandenburgischen Kredit-Institut" zur "Märkischen Landschaft"
  • eine Tochtergesellschaft ist die 1873 gegründete "Kur- und neumärkische Ritterschaftliche Darlehnskasse"
  • 1950 - 1954 treuhänderische Verwaltung von Westvermögen in Berlin-Schlachtensee
  • 1950 Berliner Wertpapierbereinigung
  • ab 1957 Ablösung der vor 1945 emittierten Schuldverschreibungen
  • Abwicklung bis 1983 in Kiel
  • 1998 "Berlin-Hannoversche Hypothekenbank AG", Berlin und Hannover
  5.000 Mark;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche 4% Kommunal-Schuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 1922;
nicht katalogisiert;
Wz.: ;
Drfa.: Reichsdruckerei
  10.000 Mark;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche 4% Kommunal-Schuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 1923;
nicht katalogisiert;
Wz.: ;
Drfa.: Reichsdruckerei
[13]
Größe ca. 343 x 263mm
20.000 Mark;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche 4% Kommunal-Schuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 1. April 1922;
nicht katalogisiert;
Wz.: ;
Drfa.: Reichsdruckerei
  50.000 Mark;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche 4% Kommunal-Schuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 1923;
nicht katalogisiert;
Wz.: ;
Drfa.: Reichsdruckerei
[13] 100.000 Mark;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche 4% Kommunal-Schuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 1. April 1923;
nicht katalogisiert;
Wz.: ;
Drfa.: Reichsdruckerei
  20 Reichsmark;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche 5% Reichsmark-Kommunal-Schuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 1. Januar 1930;
nicht katalogisiert;
Wz.: Kreuzblumenmuster;
Drfa.: Reichsdruckerei
[1]
Größe ca. 222 x 299mm
[1]
40 Reichsmark;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche 5% Reichsmark-Kommunal-Schuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 1. Januar 1930;
nicht katalogisiert;
Wz.: Kreuzblumenmuster;
nicht lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
[1]
Größe ca. 222 x 299mm
[1]
50 Reichsmark;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche 5% Reichsmark-Kommunal-Schuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 1. Januar 1930;
nicht katalogisiert;
Wz.: Kreuzblumenmuster;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
[1]
Größe ca. 222 x 299mm
[1]
100 Reichsmark;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche 5% Reichsmark-Kommunal-Schuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 1. Januar 1930;
nicht katalogisiert;
Wz.: Kreuzblumenmuster;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
  200 Reichsmark;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche 5% Reichsmark-Kommunal-Schuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 1. Januar 1930;
nicht katalogisiert;
Wz.: Kreuzblumenmuster;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
  500 Goldmark;
Kur- und Neumärkischer Ritterschaftlicher 6% Goldpfandbrief;
ausgestellt in Berlin, am 1926;
nicht katalogisiert;
Lochentwertet;
Drfa.:
  1.000 Goldmark;
Kur- und Neumärkischer Ritterschaftlicher 6% Goldpfandbrief;
ausgestellt in Berlin, am 1926;
nicht katalogisiert;
Lochentwertet;
Drfa.:
  100 Goldmark;
Kur- und Neumärkischer Ritterschaftlicher 8% Goldpfandbrief;
ausgestellt in Berlin, am 1927;
nicht katalogisiert;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
[2] 100 Goldmark;
8% Goldpfandbrief;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliches Kredit-Institut;
ausgestellt in Berlin, am 20. März 1929;
nicht katalogisiert;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
  100 Goldmark;
8% Goldpfandbrief;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliches Kredit-Institut;
ausgestellt in Berlin, am 1930;
nicht katalogisiert;
Wz.;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
[1]
Größe ca. 222 x 299mm
[1]
150 Goldmark;
8% Goldpfandbrief;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliches Kredit-Institut;
ausgestellt in Berlin, am 21. Juni 1930;
nicht katalogisiert;
Wz.: Kreuzblumenmuster;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
[2] 150 Goldmark;
8% Goldpfandbrief;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliches Kredit-Institut;
ausgestellt in Berlin, am 11. März 1931;
nicht katalogisiert;
Wz.: Kreuzblumenmuster;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
  300 Goldmark;
8% Goldpfandbrief;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliches Kredit-Institut;
ausgestellt in Berlin, am 1927;
nicht katalogisiert;
Wz.: Kreuzblumenmuster;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
  300 Goldmark;
8% Goldpfandbrief;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliches Kredit-Institut;
ausgestellt in Berlin, am 1929;
nicht katalogisiert;
Wz.;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
[13] 300 Goldmark;
8% Goldpfandbrief;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliches Kredit-Institut;
ausgestellt in Berlin, am 1. Januar 1930;
nicht katalogisiert;
Wz.;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
[1]
Größe ca. 210x 298mm
[1]
300 Goldmark;
8% Goldpfandbrief;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliches Kredit-Institut;
ausgestellt in Berlin, am 21 Juni 1930;
nicht katalogisiert;
Wz.: Kreuzblumenmuster;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
  500 Goldmark;
8% Goldpfandbrief;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliches Kredit-Institut;
ausgestellt in Berlin, am 1929;
nicht katalogisiert;
Wz.;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
  500 Goldmark;
8% Goldpfandbrief;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliches Kredit-Institut;
ausgestellt in Berlin, am 1930;
nicht katalogisiert;
Wz.;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
[1]
Größe ca. 212 x 297mm
[1]
1.000 Goldmark;
8% Goldpfandbrief;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliches Kredit-Institut;
Ausgestellt in Berlin, am 23. Februar 1929;
nicht katalogisiert;
Wz.: Kreuzblumenmuster;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
[1]
Größe ca. 212 x 297mm
[1]
1.000 Goldmark;
8% Goldpfandbrief;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliches Kredit-Institut;
Ausgestellt in Berlin, am 13. März 1929;
nicht katalogisiert;
Wz.: Kreuzblumenmuster;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
[13] 1.000 Goldmark;
8% Goldpfandbrief;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliches Kredit-Institut;
Ausgestellt in Berlin, am 18. Dezember 1929;
nicht katalogisiert;
Wz.: Kreuzblumenmuster;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
  1.000 Goldmark;
8% Goldpfandbrief;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliches Kredit-Institut;
ausgestellt in Berlin, am 1930;
nicht katalogisiert;
Wz.;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
  3.000 Goldmark;
8% Goldpfandbrief;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliches Kredit-Institut;
ausgestellt in Berlin, am 1929;
nicht katalogisiert;
Wz.;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
  3.000 Goldmark;
8% Goldpfandbrief;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliches Kredit-Institut;
ausgestellt in Berlin, am 1930;
nicht katalogisiert;
Wz.;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
  5.000 Goldmark;
8% Goldpfandbrief;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliches Kredit-Institut;
ausgestellt in Berlin, am 1930;
nicht katalogisiert;
Wz.;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
[13] 100 Goldmark;
Serie I;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche 6% Feingold-Schuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 1. Oktober 1926;
nicht katalogisiert;
Wz.: Kreuzblumenmuster;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
[13] 300 Goldmark;
Serie I;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche 6% Feingold-Schuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 1. Oktober 1926;
nicht katalogisiert;
Wz.: Kreuzblumenmuster;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
[1]
Größe ca. 211 x 298mm
[1]
500 Goldmark;
Serie I;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche 6% Feingold-Schuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 1. Oktober 1926;
nicht katalogisiert;
Wz.: Kreuzblumenmuster;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
[1]
Größe ca. 211 x 298mm
[1]
3000 Goldmark;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche 6% Feingold-Schuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 1. Oktober 1926;
nicht katalogisiert;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
[1]
Größe ca. 210 x 297mm
[1]
100 Goldmark;
Serie II;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche 8% Feingold-Schuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 1. Oktober 1927;
nicht katalogisiert;
Wz.: Kreuzblumenmuster;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
[1]
Größe ca. 211 x 298mm
[1]
300 Goldmark;
Serie III;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche 8% Feingold-Schuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 1. April 1928;
nicht katalogisiert;
Wz.: Kreuzblumenmuster;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
[2] 500 Goldmark;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche 8% Feingold-Schuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 1. April 1926;
nicht katalogisiert;
Wz.: Kreuzblumenmuster;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
[2] 3000 Goldmark;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche 8% Feingold-Schuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 1. April 1926;
nicht katalogisiert;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
[1]
Größe ca. 210 x 298mm
[1]
5000 Goldmark;
Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche 8% Feingold-Schuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 1. April 1926;
nicht katalogisiert;
Wz.: Kreuzblumenmuster;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
[1]
Größe ca. 308 x 226mm
[1]
10 Zentner Roggen;
5% Roggen-Schuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 10. August 1923;
nicht katalogisiert;
Wz.: Kreuzblumenmuster;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
[1]
Größe ca. 306 x 229mm
[1]
20 Zentner Roggen;
5% Roggen-Schuldverschreibung;
ausgestellt in Berlin, am 10. August 1923;
nicht katalogisiert;
Wz.: Kreuzblumenmuster;
Lochentwertet;
Drfa.: Reichsdruckerei
   
Uckermärkische Ritterschafts-Direction

• als Zweigstelle des am 15. Juni 1777 gegründeten Kur- und Neumärkischen Ritterschaftlichen Credit-Institutes, entstand in Prenzlau die "Uckermärkische Ritterschafts-Direction" in der Baustraße 308/11
• 1885 waren 150 in der Uckermark gelegene Rittergüter mit Pfandbriefbeteiligung von mehr als 30 Millionen Mark organisiert
• das Directorium bildeten die Rittergutsbesitzer v. Wedel-Malchow, v. Arnim-Züsedom und v. Stülpnagel-Grüneberg
• die Kassenführung besorgte der Rendant Bütow
• 1925 erwähnt als "Ritterschaftl. Kredit-Institut, Zweigniederlassung Prenzlau"
• 1925 zusätzlich erwähnt unter gleicher Adresse als "Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche Darlehens-Kasse"
• 1928 erwähnt als "Uckermärkische Ritterschafts-Direktion", Ritterschafts-Direktor: Rittergutsbesitzer Flügge (Blumenhagen)
• 1928 zusätzlich erwähnt unter gleicher Adresse als "Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche Darlehens-Kasse", Direktor: Carl Meyer
• 1931 erwähnt als "Ritterschaftl. Kredit-Institut, Zweigniederlassung Prenzlau"
• 1931 zusätzlich erwähnt unter gleicher Adresse als "Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche Darlehenskasse"
• 1938 erwähnt als "Landschaftliche Bank für Brandenburg" (Central-Landschafts-Bank), Zweigstelle Prenzlau U.-M., Bankanstalt des öffentlichen Rechts
• 1945 brannte das Gebäude aus


[5] Baustraße 308 [1] nach 1945
Quellen:
• Adreßbücher der Stadt Prenzlau in mehreren Jahrgängen
• "Prenzlau, die ehemalige Hauptstadt der Uckermark", F. Ziegler, Verlag Theophil Biller, Prenzlau, 1886, S. 145-146

Katalogisiert nach:
BARoV-Gesamtkatalog I-V
Baral / Engel / Kleinewefers / Korsch / Rose (2010)
ISBN
SUPPES 2005/06
Bewertungskatalog für historische Wertpapiere - Deutschland
Auktionshaus Gutowski GmbH, Kneitlingen
ISBN 3-9810107-0-1
SUPPES 2008/09
Bewertungskatalog für historische Wertpapiere - Deutschland
Auktionshaus Gutowski GmbH, Kneitlingen
ISBN 978-3-9810107-5-6
SUPPES Special
Endgültige Übersicht aller im Reichsbank-Schatz vorhandenen Papiere
Auktionshaus Gutowski GmbH, Kneitlingen
ISBN 978-3-9810107-4-9
SUPPES 2010/11
Bewertungskatalog für historische Wertpapiere - Deutschland nach 1945
Auktionshaus Gutowski GmbH, Kneitlingen
ISBN 978-3-9813989-0-8
   

 

Letzte Änderung: 18.03.2020