Rollenhagen, Georg

• in Bernau am 22. April 1542 geboren
• verlor früh seinen Vater, einen Tuchmacher, der mit Gift hingerichtet wurde
• der Großvater schickte ihn auf die Schulen von Magdeburg, Prenzlau (Lateinschule) und Mansfeld; später auf die Universitäten Wittenberg und Leipzig
• nach Abschluß dieser Studien 2 Jahre Rektorat an der Halberstädter Johannisschule
• es folgten Kontrakte in Wittenberg, Braunschweig, Goslar und Magdeburg
• verfaßte viele Reden, Gedichte und Komödien, darunter "Der Froschmäuseler, oder der Frösche und Mäuse wundersame Hofhaltung"
• dieses satirische Gedicht enthält einen ungemeinen Reichtum an moralischen Charakteren, Bildern und Gemälden in schöner Sprache nach dem Leben seiner Zeit gezeichnet
• starb am 27. Mai 1609




Quellen:
• "Lexikon deutscher Dichter und Prosaisten" Bd. 4, K. H. Jördens, Leipzig 1809, S. 374-390
• "Bragur. Ein Litterarisches Magazin der Deutschen und Nordischen Vorzeit", Dritter Band, Johann Heinrich Häßlein und Friedrich David Gräter, Leipzig 1794, S. 438-439