Brüssower Chaussee

Die Verlängerung der Brüssower Straße von der Winterschule bis zum Kreisbahnübergang ist die 950 m lange Brüssower Chaussee. Die Vorbereitungen zum Bau der Chaussee nach Brüssow begannen 1864.
Nördlich der Straße lehnt sich hier die Stadtrandsiedlung an, wogegen die Südseite nur geringe Bebauung aufweist. Jenseits der Kreisbahn entstand 1953 die umfangreiche Speicheranlage des VEAB.

1938 zählt die Straße 16 Grundstücke mit den Nummern 1, 1a, 3, 7, 9, 11, 13, 6, 15, 17, 19, 21, 23, 29, 31 und 33. Sehr alte Linden stehen an beiden Straßenseiten der noch Sommerweg besitzenden schlechten Kopfsteinpflasterung.

Von der Stadtrandsiedlung führt in nördlicher Richtung die Brüssower Chaussee noch rund 3 km durch das Stadtgemarkungsgebiet, das an der Grenze mit Baumgarten den Ortsteil Stegemannshof liegen hat. Diese uralte Landstraße nach Stettin entstand bald nach der Gründung Prenzlaus und wurde als Chaussee 1879 für den Verkehr freigegeben. Die Bau-Vorarbeiten dazu begannen bereits 1864.

Gleich hinter der Stadtrandsiedlung zweigt nach Osten der gepflasterte Weg nach Wollenthin ab, der eine Länge von etwa 1700 Metern hat.


Quellen:
• Adreßbücher der Stadt Prenzlau in mehreren Jahrgängen
• Stadtpläne der Stadt Prenzlau und Umgegend aus mehreren Jahren
• "Die Prenzlauer Straßen und ihre Geschichte", Alfred Hinrichs, maschinenschriftliche Aufzeichnungen, 1954