Bahrfeldt, Max Ferdinand v.

• wurde am 6. Februar 1856 in Wilmin bei Lebus geboren
• Vater: Rudolf Bahrfeldt, Gutspächter in Wilmine (Krs. Templin / Um.)
• Mutter: Emilie Stuht, geb. in Klein-Krekow
• Bruder: Bahrfeldt, Emil, geb. 1.1.1850 in Prenzlau - gest. 26.3.1929 in Berlin
• besuchte die Kadettenanstalt Wahlstadt, dann die Kadettenanstalt Berlin bis 1873
• schlug die Offizierslaufbahn ein und studierte von 1882 bis 1885 an der Kriegsakademie Berlin
• 1904 wurde er zum Oberst, 1908 zum Generalmajor, 1911 zum Generalleutnant befördert
• am 16. Juni 1913 wurde Bahrfeldt als Generalleutnant in den preußischen erblichen Adelsstand erhoben
• im Ersten Weltkrieg war er Divisionskommandeur an der Westfront und schied 1916 hochdekoriert aus
• bekannter Numismatiker
• 1880 gab er das "Numismatische Literaturblatt" heraus
• war Mitglied diverser numismatischer Gesellschaften
• 1911 ernannte ihn die Universität Gießen zum Dr. phil. h. c.
• 1921 wurde er Honorarprofessor für Münzkunde an der Martin-Luther-Universität Halle
• gestorben am 11. April 1936 in Halle a.S.




Quellen:
• "Aus dem Kulturleben der Stadt Prenzlau bis 1945", Alfred Hinrichs, 1961, maschinenschriftliche Aufzeichnungen
• UAH PA 4080 v. Bahrfeldt; Rep. 6 Nr. 1407.
• Wilhelm Jesse: "Bahrfeldt, Max Ferdinand v." in: "Neue Deutsche Biographie (NDB) Band 1, Duncker & Humbold, Berlin 1953, S. 543 (ISBN 3-428-00182-6)