Pulverturm

Südlich vom Stettinerer Tor am Park steht der runde, etwa 15 Meter hohe Pulverturm, der von Syring in seiner Chronik als "Roter Turm" bezeichnet wird. Er ist zugleich mit der Stadtmauer errichtet, hat ein Verließ mit Kuppelgewölbe, seinen Eingang 1,80 m über dem Erdboden, eine Wendeltreppe zum ebenfalls gewölbten Obergeschoß und ein einfaches Kegeldach, das 1949 gestohlen wurde.

Bis 1829 diente er der Aufnahme der Pulvervorräte für die Garnison und hiesigen Kaufmannschaft. 1877 wird er als Geräteturm bezeichnet und 1809 fälschlich als Hexenturm.

In einem Licht- oder Luftloch in einer Rüstlochreihe befinden sich nach Innen gehend 3 Hundepfoteneindrücke.


nach der Restaurierung im Juli 2009


Quellen:
• "Die Prenzlauer Straßen und ihre Geschichte", Alfred Hinrichs, maschinenschriftliche Aufzeichnungen, 1954